Schwimmverein Straubing Mai 2016

…wunderschöne fünf Tage in denen wir tollen Menschen begegnen, gutes Essen
… viel lernen … Sport … Vielen Dank …

Am Mittwoch, den 18.05.2016 starteten 10 Mitglieder des Schwimmverein Straubings in ein 5-tägiges, intensives Trainingslager auf dem Olympia-Stützpunkt Rabenberg in Sachsen

Die Anreise erfolgte in einem Mannschaftsbus und einem Privatauto, schon zu Beginn konnte man die Vorfreude und den Spaß der Schwimmer fühlen. Es versprachen fünf vielversprechende Tage zu werden.

Gleich nach der Ankunft erfolgte das Treffen mit ihrem Trainer, Manfred Höglauer und dessen Frau, die das autogene Training anleitete, in dem sich die Schwimmer nach einem ersten Test in den Sommerferien erneut versuchten. Das autogene Training schult die Konzentration und die körperliche und geistliche Balance, die auch für den Start vor einem Wettkampf wichtig sind, wie wir lernen durften.

Nach einer Besichtigung der Trainingsplätze für die nächsten fünf Tage ging es für die ausgehungerten Schwimmer auch gleich zum Essen, wo reichlich und gut aufgetischt wurde. Das Essen verwandelte sich für uns schnell zu einem der Highlights an jedem Tag, nicht nur weil wir nach jeder  Trainingseinheit ausgehungert waren, oder weil das Essen wirklich sehr gut war, sondern auch, weil sich alle gut verstanden und viel gelacht und sich unterhalten wurde. Besonders freuten wir uns auch über die tägliche

Capri-Sonne beim Mittagessen die jeder von Frau Dr. Komar bekam.

Danach wurde auch sofort das Training gestartet. Am Mittwoch standen bereits zwei Trainingseinheiten auf dem Plan, die die Schwimmer am Anfang schon ins Schwitzen brachten und weitere vier, intensive und lehrreiche, aber auch schmerzvolle Tage, versprachen.

Von Donnerstag bis Samstag standen jeweils drei Einheiten auf den Plan, zusätzlich zu diversen Besuchen in Turnhallen, wo eines der Highlights sicherlich das gemeinsame Badminton spielen war, wo sämtliche Erschöpfung vergessen wurde und jeder wieder vollen Einsatz gab um sein Team zum Sieg zu führen.

An diesen Tagen durften wir auch Frau Dr. Komar kennenlernen, die uns mit ihrem Fachwissen und ihrer direkten und ehrlichen, auch lustigen Art sehr beeindruckte und uns zusammen mit Manfred schnell unsere Fehler aufzeigte - mittels Video-Technikanalyse - Fehlerbesprechung & Praxis Techniktraining die wir zu berichtigen hatten. Manfred half uns in diesen fünf Tagen sehr, in dem er unsere Fehler verbesserte, für jeden ein offenes Ohr hatte, all unsere teilweise komplizierten und schlecht ausgedrückten Fragen beantwortete und uns zahlreiche Tipps mit auf dem Weg gab.

Da war es kein Wunder, das, als wir uns zwischen einer erneuten Runde Badminton und Wasser-Training zu entscheiden hatten, sich alle zusammen geschlossen ins Wasser stürzten um noch mehr von den Tipps mitnehmen und Fragen stellen zu können und unter seiner Anleitung weiter trainieren zu dürfen.

Durch die Videoanalysen von Fr. Dr. Komar, die im Anschluss mit uns, von Fr. Dr. Komar und Manfred besprochen wurden, konnten wir unsere eigenen Fehler sehen und entsprechend auch darauf reagieren.

Auch das Start-Training mit Frau Dr. Komar machte uns, trotz der Anstrengungen, Spaß, und jeder gab sein bestes um sich zu verbessern und Frau Dr. Komar ein Lob abzuringen. Durch ihre direkte Art hatten wir die Chance uns um einiges zu verbessern.

Am Ende überraschte sie uns mit einem Macarena, den wir im Wasser zu bewältigen hatten. Dieser bereitete uns wahnsinnig Freude, und ließ uns sämtliche Erschöpfung vergessen.

Der gemeinsame Besuch des Kraftraumes, der sehr gut ausgestattet war, brachte uns alle gemeinsam ins Schwitzen, machte aber auch Spaß, da wir uns gemeinsam durch die verschiedenen Stationen zu kämpfen hatten und unser Gemeinschaftsgefühl dadurch auch nochmal gestärkt wurde.

Viel Abverlangt hatte uns auch die Spezial-Gymnastik mit Frau Dr. Komar, die vor allem auf Stabilitätsübungen im Rücken und Bauchmuskelbereich abgezielt war. Es zeigte uns jedoch auch, dass wir hier unbedingt noch arbeiten müssen.

Im Anschluss war wieder das autogene Training mit Frau Höglauer, das uns in die Tiefen der Entspannung führte. Denn je mehr man sich vorher angestrengt hat, desto besser kann man entspannen. Es kam auch vor, das manche vor lauter Erschöpfung einschliefen, was aber nicht weiter schlimm war. Mit Körperübungen und vielen nützlichen Informationen konnten wir hier die anstrengenden Trainingseinheiten überstehen und auch einiges über uns und unseren Körper lernen. Auch die richtige Vorbereitung vor einem Start wurde uns hier ans Herz gelegt, und jeder von uns geht jetzt mit einer anderen Ansicht und „Vollkommen ruhig und gelassen“ an den Start, oder versucht es zumindest.

Mit einer Abschlussbesprechung endete das Trainingslager dann auch schon wieder, wobei sich alle einig sind das es wahnsinnig schnell vorbei war.

Es gab keinen der bei der Heimfahrt nicht kurz eingenickt ist, um dann wieder angeregt mit den anderen über seine Verbesserungen und seine Ziele, sowie wie die vergangene lustige Zeit und die in ihr entstandenen Witze zu reden und zu lachen.

Es waren wunderschöne fünf Tage in denen wir tollen Menschen begegnen, gutes Essen genießen und viel lernen und Sport machen durften. Vielen Dank auch an Manfred und Gertraud Höglauer für ihre vielen Tipps und ihre Herzlichkeit! Danke an Fr. Dr. Komar und ihre offene, ehrliche und zynische Art die uns viel weiter geholfen hat und auch an unseren mit-trainierenden Betreuern Alex und Selina, die auch immer für uns da waren! Wir sind dankbar für diese wundervolle Zeit und hoffen bald wieder gemeinsam in ein Trainingslager fahren zu dürfen, vielleicht ja auch wieder auf den Rabenberg?

SCHWIMMTEAM - AKTIVE SC STRAUBING 05/2016